absence of light.

ich frage mich die ganze zeit, ob die kamera vielleicht nicht doch ein fehlkauf war.
die schönsten bilder, die ich sehe und gerne festhalten würde, sind des nachts. oder zumindest bei schlechter beleuchtung.

ein blitz würde, selbst wenn er das bild aufhellen könnte, wahrscheinlich die atmosphäre zerstören.
auch habe ich die kamera meist nicht griffbereit.
ich wünsche mir oft witness.

in dem roman “Qual” von Greg Egan, lebten die menschen in einer welt in der es die möglichkeit gab, körperliche unzulänglichkeiten mit implantaten auszugleichen. witness ist ein implantat, welches kameraaufnahmen aus dem eigenen blickfeld ermöglicht. die aufgezeichneten daten werden in ebenso implantieren speichermodulen abgelegt. von dort aus
der aufnahmeprozess wird über eine spezielle augenbewegung gestartet.

ich fühle mich zunehmend von meinem körper eingeengt.

asian languages.

schon seit längerem erfreue ich mich dem klang japanischer oder asiatischer stimmen.

angefangen hat die fasziantion für diese sprachen sicherlich, als ich das erste mal “Tiger and Dragon” im originalton mit untertiteln gesehen habe. weiter ging es mit “Hero” und “Innocence”. und dann kam die schier unendliche fülle von englisch untertitelten zeichentrickserien. lain. evangelion. scrapped princess. ghost in the shell – stand alone complex. bestimmt noch einige andere die ich inzwischen schon wieder vergessen habe.

hinundwieder lasse ich einfach mal einen film in originalsprache als hintergrund untermalung laufen. als musikersatz.

selbstverständlich verstehe ich kein wort, aber es ist dennoch sehr … angenehm einfach mal nebenbei hinzuhören. manchmal habe ich das gefühl die weisheit dieser alten völker mitzuhören, die ihn ihrer sprache erhalten blieb.

like locusts.

im dezember ist mir ein laden in der der saalstraße aufgefallen. irgendein designerladen für klamotten mit italienisch klingendem namen.
giordano oder bruno irgendwas. der slogan war not for everyone – das ist das einzige woran ich mich erinnern kann.

nicht daß er schlecht gelaufen wäre. zumindest kann ich mir das im umfeld des weihnachtsgeschäftes nicht vorstellen. aber er hat jetzt wieder geschlossen.
der laden steht einfach wieder leer.

scheinbar ist das ein geschäftskonzept.
wie ein heuschreckenschwarm fällt man in eine stadt ein, sättigt den markt, und verduftet wieder. zurück bleibt totes land.

ob das einer stabilen wirtschaft förderlich ist?

WorldWideWebcam

in einem anderen blog habe ich heute einen hinweis gefunden, daß es tausende webcamsgeben muß, die ungewollt im netz zugänglich sind.
vornehmlich webcams mit eigener IP.

wie der schlaue mensch rausgefunden hat, hat scheinbar jede gerätinterne serveranwendung – wie zum beispiel das webinterface einer netzwerkkamera – einen speziellen string, nach dem gesucht werden kann. zum beispiel mit google: link
kleine warnung am rande: viele gehen nicht. es gehört etwas geduld dazu.
aber es hat mich heute abend mehrere stunden gefesselt.

meine lieblingskamera war die mit dem serverraum, wo eine tischtennisplatte installiert ist. (link)

sport beim arbeiten?

counters.

so, ich habe endlich mal die counter für die seite eingebaut.

es sind nur ganz kleine iframes (null pixel), damit man dieses bloede nedstat-logo nicht sieht. die iframes laden ein seperates html wo nur der code für den zähler drinsteht.

zähler gallery
zähler (leere) hauptseite
zähler blog

bei allen die dem datenschutz sehr angetan sind, möchte ich mich hiermit entschuldigen. der nedstat counter sammelt eine ganze menge daten. aber die versuchung war zu groß, zu wissen wie viele leute das blog lesen.