ich frage mich die ganze zeit, ob die kamera vielleicht nicht doch ein fehlkauf war.
die schönsten bilder, die ich sehe und gerne festhalten würde, sind des nachts. oder zumindest bei schlechter beleuchtung.
ein blitz würde, selbst wenn er das bild aufhellen könnte, wahrscheinlich die atmosphäre zerstören.
auch habe ich die kamera meist nicht griffbereit.
ich wünsche mir oft witness.
in dem roman “Qual” von Greg Egan, lebten die menschen in einer welt in der es die möglichkeit gab, körperliche unzulänglichkeiten mit implantaten auszugleichen. witness ist ein implantat, welches kameraaufnahmen aus dem eigenen blickfeld ermöglicht. die aufgezeichneten daten werden in ebenso implantieren speichermodulen abgelegt. von dort aus
der aufnahmeprozess wird über eine spezielle augenbewegung gestartet.
ich fühle mich zunehmend von meinem körper eingeengt.