man in the mirror.

heute ist es mir wieder extrem aufgefallen.
meine unerkärliche faszination zu spiegeln.
ich betrachte mich furchbar gern im spiegel. nein, ich bin ganz sicher kein narziss. denn nicht mich selbst sehe ich dort, sondern ideen.

es ist wie ein traum. ich sehe in den spiegel und ich vergesse alles um mich herum. ich beginne über alles mögliche nachzugrübeln. stundenlang.
zumindest wenn ich mich nicht irgendwann selbst zur ordnung rufe, denn meist alle ich dem badezimmerspiegel zum opfer. und wenn ich dort bin, habe ich es meist eilig.

irgendwie scheint das phänomen des selbst bewusstseins bei mir eigenartige programmschleifen zu verursachen.
manchmal bin ich richtig erstarrt, als hätte ich das gesicht der medusa erblickt. wenn ich wieder “aufwache” ist es als hätte ich in einen abgrund geblickt.

wer bin ich?
bin ich?
ich?
?

2 Replies to “man in the mirror.”

  1. verdammt schon wieder eine ähnlichkeit. ich hab immer angst, das mich keiner auf arbeit dabei erwischt, denn da gibt es eine menge schöner spiegel. ich bevorzuge die vollkörperspiegel

    der ege

  2. mich packt die faszination hauptsächlich bei gesichtspartien.
    zwei seelen

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