like locusts.

im dezember ist mir ein laden in der der saalstraße aufgefallen. irgendein designerladen für klamotten mit italienisch klingendem namen.
giordano oder bruno irgendwas. der slogan war not for everyone – das ist das einzige woran ich mich erinnern kann.

nicht daß er schlecht gelaufen wäre. zumindest kann ich mir das im umfeld des weihnachtsgeschäftes nicht vorstellen. aber er hat jetzt wieder geschlossen.
der laden steht einfach wieder leer.

scheinbar ist das ein geschäftskonzept.
wie ein heuschreckenschwarm fällt man in eine stadt ein, sättigt den markt, und verduftet wieder. zurück bleibt totes land.

ob das einer stabilen wirtschaft förderlich ist?

WorldWideWebcam

in einem anderen blog habe ich heute einen hinweis gefunden, daß es tausende webcamsgeben muß, die ungewollt im netz zugänglich sind.
vornehmlich webcams mit eigener IP.

wie der schlaue mensch rausgefunden hat, hat scheinbar jede gerätinterne serveranwendung – wie zum beispiel das webinterface einer netzwerkkamera – einen speziellen string, nach dem gesucht werden kann. zum beispiel mit google: link
kleine warnung am rande: viele gehen nicht. es gehört etwas geduld dazu.
aber es hat mich heute abend mehrere stunden gefesselt.

meine lieblingskamera war die mit dem serverraum, wo eine tischtennisplatte installiert ist. (link)

sport beim arbeiten?

counters.

so, ich habe endlich mal die counter für die seite eingebaut.

es sind nur ganz kleine iframes (null pixel), damit man dieses bloede nedstat-logo nicht sieht. die iframes laden ein seperates html wo nur der code für den zähler drinsteht.

zähler gallery
zähler (leere) hauptseite
zähler blog

bei allen die dem datenschutz sehr angetan sind, möchte ich mich hiermit entschuldigen. der nedstat counter sammelt eine ganze menge daten. aber die versuchung war zu groß, zu wissen wie viele leute das blog lesen.

ruins.

über die kommentare von doreens blog bin ich auf eine nette seite gestoßen.
photographische essays von ruinen.

Photographing Ruins
by Shaun O’Boyle

ist nett anzusehen, wenn man mal einen ruhigeren tag hat.

and where does the newborn go from here? the net ist vast and infinite.

alcohol.

die letzten tage habe ich das gefühl, daß christian etwas viel trinkt.
einfach aus gewohnheit mal nen kümmi mehr getrunken.
warum schreibe ich das? nun es macht mir angst.

ich trinke nach wie vor gar keinen alkohol, deshalb ist mir dieses rauschmittel auch nach wie vor ziemlich suspekt. schon nach dem konsum kleinster mengen halte ich menschen für nicht mehr vollständig zurechnugnsfähig oder zumindest herr ihrer selbst.
etwas ausklinken ist ja mal okay, ich kiffe ja auch hin und wieder. aber alkohol hingegen, wird in den meisten fällen mit beängstigender regelmäßigkeit konsumiert.
auf arbeit habe ich dauerhaft ein weites spektrum von konsumformen und -verhaltensweisen vor augen, und kann somit auch sicher sagen, wann sich die gewohnheiten ändern.
die meisten jungen leute die aus der schulzeit in das arbeitsleben wechseln, beginnen in größeren mengen bier zu trinken. je mehr streß um so mehr alkohol.

christian steht nun schon länger im “arbeitsleben”. ich kenne ihn nur als biertrinker. so weit ist das erstmal nicht weiter schlimm, aber die letzten wochen hat sich sein konsum – zusammen mit persönlichen problemen, die ich jetzt nicht weiter erörtern will – gesteigert.
es zeichnet sich eine tendenz ab.
noch ist es nur eine tendenz. ich befürchte, daß ich irgendwann mal etwas ähnliches wie Ed Krane schreibe: franky war am ende. ich vermute, er fing an zu trinken. wie dem auch sei, er kam nicht mehr zur arbeit. also mußte ich den laden am laufen halten.

was soll ich nun tun?
ich bin etwas ratlos, denn er hält meine bedenken und warnungen für übetrieben.

ich bin etwas unschlüssig, ob ich diesen artikel publizieren sollte. schließlich handelt es sich hierbei nicht mehr um mich selbst. außerdem wird die betreffende person etwas diskreditiert. aber es geht hier nicht darum, jemanden anzuprangern, sondern meine generellen bedenken bezüglich der alkohosucht zu verdeutlichen. ich bitte dies in erinnerung zu halten.