popularity.

mein abendspaziergang. die letzten hundert meter.
zwanzig meter hinter mir, ruft jemand: ÄY, was mach’tnn johannes um die uhrzeit noch auf der straße?
die jungfräuliche stille der nacht war zerrissen.
ich hasse solch laute menschen.
mußte das sein?

der versuch mich in schweigende ignoranz zu hüllen war vergebens.
es war iris, die tochter von bigA, wie ich “meinen” filmvorführer liebevoll nenne. sie kennt mich und meine quirlige seite aus dem BS. heute erwischte sie mich auf dem anderen fuß. um sie nicht ganz vor den kopf zu stoßen, sagte ich wenigstens hallo. glücklicherweise dauerte ihre aufgezwungene gesellschaft nur ein paar sekunden, dann widmete sie sich wieder ihrer freundin die an irgendeinem klamottenladen stehenblieb.
der abend hätte so schön enden können, nachdem er wirklich wunderbar begonnen hatte.
die sterne standen gut. aber es hatte nicht sein sollen.
anderseits wäre ich schön blöd, ließe ich mir davon die stimmung verderben.

ich werde mich jetzt darniederlegen und den wohl wunderbarsten schlaf der letzen wochen schlafen.
gute nacht welt.