die leiden der vergangen tage schwinden zunehmend.
ja, ich hab noch husten, und schnupfen auch.
aber die kopfschmerzen und das fieber ist weg.
und weil ich seit zwei wochen nicht mehr im kino war mußte ich mir das heute einfach noch geben.
es gab wiedermal ein stück deutscher filmkunst – welche wirklich besser wird, je weniger sie sich an amerikanischen vorbildern orientiert.
Die fetten Jahre sind vorbei.
frustrierte mittzwanziger, die handfest subversiv tätig werden.

wem “muxmäuschenstill” zu lau, zu angepasst und zu kompromißbereit war – mir zum beispiel – der wird in diesem film voll aufgehen.
der film “fühlt” sich zwar auch an wie mit einer handkamera gedreht, ist es aber mit ziemlicher sicherheit nicht. dennoch ein stimmiges konzept.
von den schauspielern glaubt man zeitweise wirklich, daß sie sich ungezwungen unterhalten. nur die weibliche hauptrolle scheint zeitweise etwas überfordert zu sein. naja es sei ihr verziehen, denn eine sinnkrise zu spielen, wenn man keine hat ist sicherlich eine meisterleistung.