classmates.

heute war ehemaligentreffen an der schule.
so wie jedes jahr gehe ich eigentlich gerne hin.
hauptsächlich, um mal die leute zu treffen mit denen man das ganze jahr nur elektronisch kommuniziert. leider war kaum jemand da. zumindest von denen, die ich gerne getroffen hätte. im großen und ganzen lief es darauf hinaus, daß einem an jeder ecke ein gespräch der sorte “und? was machst du so?” ans knie genagelt wurde.

nur LN und anja – mit denen ich auch dort aufgeschlagen bin – waren adäquate gesprächspartner. wenn überhaupt. denn eigentlich wollte ich gar nicht reden. nur da sein.
ja, bei solchen gesellschaftlichen ereignissen ist es wichtig gesehen zu werden. schließlich gehört man einer elite an. dieser sollte man sich nicht verschließen. in diesem fall kann zugehörigkeit von nutzen sein. denke ich zumindest.

mit der zeit überkam mich mehr und mehr das bedürfnis zu gehen. oder zumindest meinem frust mit einer zigarette luft zu verschaffen. vor allem als mir immer klarer wurde, daß die erwarteten menschen wohl doch nicht mehr auftauchen würden.
ständig mußte ich an Ed Krane denken.

ich komme wieder in eine melancholische phase. das ist nicht gut.

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