dating.

oh mann. ich verzettel mich igendwie ständig an irgendwelchem scheiss.
schon seit drei stunden surfe ich durch dieses verflixte iLove angebot.
und ich sage bewusst angebot.
es fühlt sich wie ein warenhaus an. jetzt nachdem ich dort so lange unterwegs gewesen bin, packt mich wieder volle kanne meine menschenhass.
ekelhaft.

ist das die reaktion auf die befürchtung, nie geliebt zu werden?
wahrscheinlich.

the cell.

angesichts der wahlergebnisse in amerika haben wir eine kleine terroristische zelle gegründet.

wir haben:
– einen schützen (der mann der tat)
– einen philosophen (der typ der das ganze moralisch rechtfertigt)
– einen bastler (zum bombenbauen)

wir suchen:
– einen fähigen biochemiker (der letzte wurde entlassen, weil er keinen vernünftigen virus nach unseren entwürfen hinbekommen hat)
– mehrere selbstmordattentäter (zum tragen der bomben, fliegen der flugzeuge, übertragen der viren)

unsere ziele:
– die restlose ausradierung der us-amerikanischen bevölkerung mit ausnahme der ureinwohner und schwarzen.
– neuverteilung der freigewordenen ländereien
– sicherstellung des ausbleibens us-amerikanischer aggression

wie können 58 millionen menschen so dumm sein?

supersized me.

ich glaube ich werde fast food süchtig.
anfangs – oder: früher, als ich noch ein junger mann war – bin ich einmal in zwei monaten zum McD gegangen.
jetzt mindestens einmal wöchentlich.
nicht, daß ich das unstillbare verlangen danach hätte. ich bin einfach zu faul mir was zu kochen.
und immer nur brot essen macht auch keinen spaß. dönertier als alternative ist mit der zeit auch langweilig geworden.

tja, nun hänge ich an der nadel der “golden arches”, wie man im feindesland so schön sagt.
morgen ist wahl. ich hoffe, daß sarin gewinnt. dieses land gehört getilgt. so wie atlantis oder so. aber das ist ein andere thema.

McD zur abendbrotzeit ist ein grauenhaftes bild. ganze familien sitzen fettleibig ihre ärsche breit und füttern ihrem nachwuchs dieses scheißzeug. die kinder freuen sich wie die schneekönige über die kleinen miniradios die auf einem chip die neueste hitparade eingespeichert haben. seltsamerweise ohne digitaluhr. die braucht man doch – so wissen wir seit dem anhalter durch die galaxis – unbedingt zum gücklichsein. da steckt sicherlich eine ausgefeilte marketing strategie dahinter.

schöne neue welt.
bäh.

tabloids.

oh mann. die bildzeitung wie ich sie hasse.
auf dem weg zum treffpunkt mit jula bin ich noch kurz beim McD vorbeigegangen um wenigstens noch einen hamburger zu essen.

und was liegt da rum? eine bildzeitung. *schauder*
aber wie das nun so ist, man guckt sich doch die titelseite an.

heute 3:14 Blutmond – Sex-Alarm

na gut, der sex-alarm war für mich weniger interessant.
aber der blutmond dafür um so mehr. ich weiß, daß es ein atmosphärenphänomen gibt, welches den mond rot färbt. wenn es eine mondfinsternis gibt, dann fliegt das weiße licht durch die erdatmosphäre und wird dort in spektralfarben zerlegt. der rote teil wird gebeugt und fällt dann auf den mond. irgendwie.
na ist ja auch egal.
dieser link erklärt es richtig gut.

sowas hatte ich jedenfalls noch nie gesehen.
hätte ich gerne mal begutachtet. leider war der Himmel bewölkt.

aber ohne weiter auf die bildzeitung von heute nachmittag zu denken, habe ich von halb eins bis um drei mit LN gechattet.
whoa. da war tatsächlich sexalarm. mir ist jetzt noch ganz schwummerig.
ich habe sogar schon die wäscheklammern vom dachboden geholt.

roof on fire.

okay, man könnte das sicherlich paranoid nennen, aber dennoch, drängt sich mir die letzten tage häufiger der gedanke in den kopf, daß der derzeitige hype um deutschsprachige musik irgendetwas mit einem erstarkenden nationalbewusstsein zu tun hat.

angesichts dessen, daß fast alle trends gemacht sind, stellt sich weiterhin die frage:
wer profitiert davon?
was ist damit beabsichtigt?

will man – wer auch immer mit diesem “man” gemeint ist – das im zuge der terrorismusfeierlichkeiten zum 11.9.01 erstarkte nationalgefühl der amerikaner kontern?
läuft das schon wieder alles langsam auf einen krieg hinaus?
im geschichtsunterricht habe ich erfahren, daß damals vor dem ersten weltkrieg ein enormes nationalgefühl bestand.

die stimmen um mich herum sprechen von der notwendigkeit eines krieges.
hehe. diese “stimmen um mich herum” – ich habe sie selbst auf diese idee gebracht, oder zumindest an der entwicklung der idee mitgewirkt.
ein funke im benzintank.

alles dreht sich im kreis.