wasted.

die gedanken, an die auf die hand geschriebene handynummer und die damit verbundenen erwartungen haben sich heute abend in … man kann kaum sagen … wohlgefallen aufgelöst.
es war mir schlichtweg nicht vorstellbar, daß jemandes wesen so oberflächlich sein kann.
andererseits weiß ich nicht wie ich mit 17 war. vielleicht auch nicht besser.

naja, die erwartungen waren also alle für die katz.
auf arbeit mit suse etwas rumschäkern ist okay. aber mehr wird da definitiv nicht draus. schade finde ich das nicht.

touched for the very first time.

gestern abend gab es eine premiere.
zum ersten mal in meinem leben wurde mir eine handynummer auf die hand geschrieben. ganz freiwillig.
gib mir mal deine hand.
okay, die täterin war etwas angetrunken aber mir dafür nicht unbekannt. dennoch. es war das erste mal, daß eine frau mir so offen – ohne mein zutun – ihre zuneigung gezeigt hat.
ein wohliges, aber seltsames gefühl.

sorry, daß ich es  verfälscht habe. aber ich tat es um privatsphäre zu schützen. [-;

hmm. mal sehen, was sich daraus entwickelt.
es wäre ja nett, wenn es nicht nur der alkohol war, der sie dazu getrieben hat. irgendwie denke ich, sie hat sie nur den alkohol zum senken der hemmschwelle “benötigt”.
eigentlich wir verstehen uns schon gut, aber bis jetzt halt nur innerhalb des BlueScreens. in einem “verhältnis” zwischen kunde und dienstleister.

sie ist zugegebenermaßen recht jung. 17.
das sind 7 jahre unterschied. ich habe echte bedenken, daß das zu viel ist um eine auf gegenseitigkeit basierende verbindung des verständnisses aufzubauen. andererseits mag ich ihr diese reife nicht absprechen. zumindest nicht im voraus. aber ich denke schonwieder viel zu weit voraus.
zufrieden wäre ich ja schon … ach was., selbst das ist schon zu weit gedacht.

ich werde sie einfach mal am montag anrufen.

consequences.

die auswirkungen sportlicher betätigung ziehen jetzt kreise.
nach anfänglicher euphorie, folgt ernüchterung und traurigkeit.

sicher, mir wird ursächliche verantwortung abgesprochen – eigentlich müßte ich mir gar keinen kopf drum machen. mach ich aber. so wie es jetzt aussieht, haben alle davon etwas nachteiliges erfahren. sogar, wenn man hämatome und ähnliche blessuren dabei ignoriert.
des einen herz ist gebrochen. des anderen gewissen ist befleckt. die gedanken eines anderen drehen sich um hilflose lösungsvorschläge.

warum muß das alles immer so kompliziert sein?

shit.

post sportive thoughts.

im gestrigen stress ist ein angefangenes gespräch leider nur bruchstückhaft zu stande gekommen.
das gespräch war mir wichtig.
es handelte sich um eine art nachbesprechung der dienstäglichen sportlichen betätigungen.

der tag hat mich gestern überhaupt sehr angestrengt. aber so niederschmetternd er auch war, so hat er mich auch wieder aufgebaut.
anstrengend war er, weil ich die ganze zeit vergeblich das besagte gespräch weiterführen wollte. immer wenn ein kunde fertig bedient war, kam der nächste … angeschissen. es ist ja nicht so, daß ich die kundschaft nicht mag, aber in manchen momenten ist mir mein privatleben einfach wichtiger als die arbeit.
ich glaube ich sollte meine einstellung dazu etwas überdenken. zumindest in diesen besagten “manchen momenten”.

naja, der stress von gestern hatte wie schon gesagt auch seine guten seiten. endlich hat die arbeit die ich hier verrichte, wieder ein ziel. endlich kann ich mich wieder etwas kreativ sein. sie es bei der formulierung der vereinssatzung, sei es bei dem neuen sicherheitskonzept für die rechner. irgendwie freue ich mich über den bedarf an arbeit. auch wenn ich eigenlich weniger arbeiten sollte.
aber wenn ich mich recht besinne, verplemper ich die zeit die ich als arbeitszeit deklariere größtenteils.

ich denke es wird zeit für eine richtige tagesplanung.

hoffentlich kann das gestrige gespräch bis nächsten dienstag hinreichend abgeschlossen werden. es gilt etwas nachzuholen.

zum schluß noch ein kleines zitat:

Religionskritik leicht gemacht: “Gott ist tot”.

reconnect.

ich habe jule eine mail geschrieben, nachdem ich mich über eine woche nicht gemeldet hatte.
nein, das war keine böse absicht. ich kam einfach nicht dazu. im moment bin ich ziemlich durcheinander. was heißt im moment – eigentlich bin ich das ja immer.
verstärkend kam meine erkältung und die selbst verordnete ruhe hinzu.
es war schon so weit, daß sie angefragt hat, warum ich mich nicht melde.

aber der hauptgrund für das schweigen war meine befürchtung, daß sie sich von mir distanzieren will.
naja, ich habe ihr das nun in die mail geschrieben. eigentlich wolle ich ihr es ja visávis sagen. durch die erkältung wurde das leider nichts.

in ihrer antwort schrieb jule, daß sie dachte ich sei nicht daran interessiert wie ihr tag so verläuft.
sollte es so ein missverständnis gegeben haben? ich kann es mir kaum vorstellen. andererseits halte ich sie nicht für einen menschen, der mir etwas vorgaukelt.
hmm.
daraufhin habe ich meine – ich nenne es mal – liebeserklärung erneuert. weniger in der form, daß ich sie liebe, sondern mehr, daß ich für sie da sein möchte. das entspricht auch mehr dem was mir am ehesten entspricht.
pff, ich und mein helferkomplex.
je mehr ich darüber nachdenke, wie das auf andere wirken muß, desto abwegiger kommt es mir vor, daß ich das ernst meine.
aber es ist das was ich fühle. wenn ich jemanden mag, ich möchte den anderen glücklich machen. das ist keineswegs so uneigennützig wie es klingt, denn aus dem wissen, daß ich dem anderen eine freude gemacht habe, beziehe ich ja auch mein eigenes glücksgefühl.