transfer.

ich fange schon an gelerntes nach hause zu portieren und privat mit pivot-tabellen zu arbeiten. noch sind es einfache anwendungen. hier mal eine konsolidierung von kontobewegungen da mal eine nutzung von filtern. es ist noch nicht viel. oder groß. aber es ist eine benutzung von daten die ich vorher nicht für denkbar gehalten habe.

perspektivisch muss ich eingestehen: daten sammeln ist wichtig.
denn man lernt aus den abstraktionen der vergangenheit. das erzeugen von metadaten hat einen mehrwert für die informationserkenntnis und die planungsfähigkeit. auf ganz abstrakter mathematischer ebene.

das schimpfen auf die datensammelwut von behörden und googel wird damit relativiert.
denn für das erzeugen von belastbaren metadaten werden prinzipiell unendlich viele datensätze benötigt. was man in dieser euphorie über die “einfache” erzeugung dieses mehrwertes schnell aus den augen verlieren könnte ist die leistungsfähigkeit und die lernfähigkeit des systems.
heute erscheint die statistik “7% (5,6mio) deutsche heißen müller” ziemlich belanglos. aber dies ist nicht die einzige fragestellung die man an den gesamtdatensatz stellen wird. je genauer und konkreter die fragestellung – und diese entwicklung wird es geben, siehe leistungsfähigkeit – ist um so relevanter und spezifischer die antwort. “fünf leute heißen müller, wohnen in der stalinallee, haben ein mittleres monatseinkommen zwischen 1250 und 1750 euro, haben eine pollenallergie, lesen die bibel und sind linkshänder” dass diese information interessanter ist, als die erste antwort – vor allem wenn man gleiche frage für “meier” stellt oder man schnittmengen zu anderen müllers in der thälmanstrasse aufzeigt – erklärt sich von selbst. die nominellen kosten solch eine frage zu stellen sinken konstant mit steigender leistungsfähigkeit der maschinen und algorithmen.

ich fasse zusammen. es gibt einen mehrwert aus datenanalyse. zu spezifische datenanalyse führt zu singulären ergebnissen und damit zu einer klassifizierung des einzelnen – aka: “der verlust der privatshpäre”.
es bleibt also kaum anderes übrig als zu sagen: handelt umsichtig und moralisch.
ja, shice! wann hat das denn das letzte mal funktioniert?
und fortschritt aufhalten? na geht auch nicht so richtig. ideen kann man nicht ungeschehen machen.
letztlich führt es dann dazu, dass die alten auf die jungen schimpfen und weinen, dass früher alles besser war.

momentan werden die informatiker der ersten stunden alt und sehen ihre alpträume verwirklicht.

na das ist doch mal ein konsens.