bad habits.

mit der zeit hat man mal den einen oder anderen geistesblitz. mein letzter – als ich krank wurde – war, meinen laptopf auf die seite zulegen.
wie? was daran ein geistesblitz ist?
wenn er auf der seite liegt, kann man selbst im liegen eBooks lesen oder Filme gucken ohne sich aufzurichten.
man hat also die selbst verordnete ruhe, und dadurch daß die bettdecke richtig liegt, auch keine unterkühlung und zusätzlich hat man unterhaltung.
wollte man ein buch im liegen lesen, wäre das aufwendiger. oder zumindest unbequemer.

soweit so gut.
der nachteil ist auf den ersten blick nicht ersichtlich. vielleicht ist er auch von den jeweiligen persönlichkeiten abhängig.
naja, bei mir hat diese idee dazu geführt, daß ich quasi meine gesamten freien tage im bett verbracht habe.
dadurch daß ich immer gelegen habe, habe ich immer wenn mir danach war, einfach mal eine stunde geschlummert. weitergemacht, geschlummert.
die moral von der geschicht? ein komplett durcheinander gebrachter tagesrhythmus.
nicht nur, daß ich nicht mehr zwischen “tag” und “nacht” unterscheiden konnte, auch in der zeit in der ich nicht frei hatte, habe ich meine nächte auf diese weise durchgemacht.

das kann auf dauer einfach nicht gut gehen.
das muß aufhören.
daher hatte ich wieder folgende tolle idee: den laptopf von arbeit nur noch ohne netzteil mitnehmen. damit ist die zeit enorm begrenzt, die ich nachts über am “topf” basteln kann.
der akku hält nur zweieinhalb stunden. mit der heftigen festplattenaktivität durch das “suspend to disk” sogar noch weniger.
die rechnung ging auf.
zwar habe ich in der nacht wieder am topf rumgebaut und gesurft aber bei weitem nicht so viel wie die nächte davor.

warum brauche ich sogar vor mir selbst einen zwang um meine – mir selbst gestellten – ziele umzusetzen?

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