ich hatte heute mit christian einen termin beim stellvertretenden bürgermeister.
wegen der sache mit dem gewerbeamt – wir betiteln die drohende einstufung als spielhalle schon nur noch als “die sache mit dem gewerbeamt”.
naja, das treffen verlief seltsam. sehr locker. sehr persönlich.
und irgendwie kam ich mir wie ein kleiner spielball vor. unser ansprechpartner war bestens über die situation informiert. okay, soweit nicht weiter schlimm – das sollte man schon erwarten. aber er legte die karten ziemlich offen auf den tisch.
die stadtverwaltung saalfeld ist sich der situation sehr bewusst. man weiß was man tut. und prinzipiell ist man an der erhaltung junger unternehmen interessiert.
wie man uns sagte, ist man nur über das jugendamt und vermeintliche verstöße gegen das jugendschutzgesetz – welches der stadt übergeordnet ist – auf das BlueScreen aufmerksam geworden. und wenn das jugendamt der meinung ist, daß wir dauerhaft und wiederholt gegen den jugendschutz verstoßen, und uns zu schließen versucht, wird das gewerbeamt dieser entscheidung unterstützend handeln – uns als spielhalle einstufen. und uns somit zum schließen zwingen.
wenn aber das jugendamt keine bedenken gegen uns hat, wird es die stadt saalfeld beziehugnsweise das gewerbeamt auch nicht.
und jugendschutz gesetzeskonform umzusetzen ist nicht nur machbar, sondern auch von uns gewünscht. es haperte bisher nur am notwendigen fachwissen. auch wenn das etwas schluderig ist. war.
soweit so gut. das ist zumindest erstmal ein ziemlicher lichtblick im vergleich zu den harschen worten die bei der ersten kontrolle angeschlagen wurden.
the show will go on.