size does matter.

gerade habe ich einen logitechmaustreiber runtergeladen.
eigentlich ist das an sich schon ein unding. ein seperater treiber für das fundamentalste eingabegerät seit es GUIs gibt. die ansteuerungsroutinen dafür sind seit mindestens 10 jahren in jedem weit verbreiteten betriebssystem (mit GUI) vorhanden.

aber der eigentliche kracher ist ja, daß dieses paket satte 30 megabytes groß ist.

der typ der darauf bestand, war der meinung, daß dies seine richtigkeit habe, weil man da ja noch so viel extra einstellen könne.
für jedes spiel seperate mauskonfiguration. toll.
frei wählbare empfindlichkeit. wahnsinn.
außerdem ist es eine logitechmaus – die braucht halt treiber. jop.

ich hab den typen ganz schnell abgefertigt, das zeug auf seinen stick gebrannt und und weggejagt. sowas kaputtes, nee.

da lobe ich mir doch die einstmals verlachte ein-tasten-maus von apple.

die ein-tasten-maus. *kicher*

update: ich muß meine beschwerde bezüglich des maustreibers relativieren. gerade eben habe ich einen 168MB großen druckertreiber runtergeladen. von HP.

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tardiness.

heute war ein termin mit dem jugendamt im bluescreen vereinbart.
es sollte geprüft werden, wie jugendtauglich meine arbeitsstelle ist – nun, da wir (fast) offiziell nicht mehr als spielhalle geführt werden.

halb vier war der temin.
punkt halb vier ruft eine mitarbeiterin des jugendamtes an und bittet unsere ansprechpartnerin zu entschludigen. der termin muß abgesagt werden.
wir werden gegen ende august erneut wegen eines neuen termins kontaktiert werden.
heftige verspätung.

man könnte auch fast meinen, es wäre eine scharade.

settlement.

gerade hatte ich ein einen teilweise doch recht aufschlußreichen lally. ein alter kumpel von christian hat von seinen schlechten erfahrungen mit ehemaligen freunden erzählt. gleich mehrere auf einmal.
christian war auch dabei.
ich weiß nicht so richtig, was ich davon halten soll. war es ein lally? war es eine warnung?
daß christian teilweise echt seltsame und widerwärtige macken hat, weiß ich. aber sollte ich ihn unterschätzen?

einer der sätze war: wenn du dich zu sehr einbringst, ohne auf gleichwertige entschädigung zu achten, läufst du gefahr daß du ausgenutzt wirst. oder so ähnlich. aber in diesem kontext.
gut, daß weiß ich. aber unterschätze ich christian vielleicht? er hat meinen job in der hand. was ist, wenn er sich einfach entschließt, das Bluescreen zu schließen. einfach weil es ihm mehr arbeit macht als es einbringt.

bin ich zu gutgläubig? auch mein paps predigt seit ewigkeiten ähnliches.
ich bin etwas verunsichert von dieser abrechnung.

radiostream.

endlich hab ich mal nen netten radiostream gefunden. einer, der hinreichend mainstream ist um auch in der öffentlichkeit – besonders auf arbeit – gespielt zu werden, und bei dem mir auch nicht die ohren abfallen.

www.motor.de/radio

danke, riesenmaschine.

flooded.

regen ist gut fürs geschäft.
heute zumindest.
in saalfeld ist für das wochenende das julimond-festival angesagt. bands aus der region spielen verschiedenartige musik. ein festival eben. für junge leute.
organisiert wird das ganze von der kneipe gegenüber, dem fourty-one. die haben deswegen auch geschlossen. weil die gesamte arbeits- und organisationskraft beim festival gebraucht wird.

leider – und das meine ich ehrlich, denn ich finde die idee und umsetzung gut – begannen gegen halb elf sintflutartige regenfälle. regen, wie er seit langem nicht mehr zu sehen war. innerhalb einer stunde stand in der hälfte der saalfelder keller wasser. straßen verwandelten sich in flüsse, und wurden gesperrt. kanalisation? öh, ja die war leicht überfordert. alles floss richtung saale.
dummerweise war auch das festivalgelände an den saalestränden. innerhalb kürzester zeit war dort alles überflutet. mir wurden augenzeugenberichte von wasserständen um etwa 40 zentimeter zugetragen. stehende bierbänke lugten angeblich nur noch mit der sitzfläche aus dem gewässer. schwere böen rissen zelte, überdachungen und pavilions mit sich. heftiges gewitter über den köpfen der festivalbesucher. verwüstung und halb panische menschen.

viele davon kamen ins bluescreen. manche um nur ewtas zu trinken, andere um rechner zu nutzen. alternative abendgestaltung. so voll war es hier lange nicht mehr. bis zwei uhr abends waren alle rechner belegt. genausoviele leute standen rum und haben sich (maßvoll) die birne zugekippt. es war ein netter abend. nette leute. aber anstrengend.

ein etwas fader beigeschmack bleibt, denn das julimond-festival ist wohl auch für die restlichen tage ins wasser gefallen. im wahrsten sinne des wortes. das ist schade, weil das festival für saalfeld eine innovation und ein motor hätte sein können, der die jungen leute in saalfeld anspricht.

trotzdem.
es ist fünf uhr.
ich bin absolut knülle.
und ich will in mein bett.