The Man Who Wasn’t There

gestern habe ich den film bekommen.
voller begeisterung player angeworfen.
nach zwei minuten und acht sekunden beendet sich der player. einfach so.
hm. komisch. nagut, nehm ich halt nen anderen player.
gleiches phänomen. nach zwei minuten und acht sekunden beendet sich der player. einfach so.
egal welche software ich versuche, sie beendet sich ganz still und leise nach zwei minuten und acht sekunden.
wäre ich leonard shelby hätte ich wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, daß ich den film gestartet hätte.
auf dem topf hats aber funktioniert. sehr seltsam.

erst am abend, als ich mich wieder mal mit fehlenden, falschen oder fehlerhaft registrierten codecs rumgeschlagen habe, merkte ich daß ich einfach nur nicht die neueste version des codecs installiert hatte.
was soll das? kann man da nicht eine meldung ausgeben? “Falscher Codec. Bitte installieren sie Version sowieso.

ich als verschwörungstheoretiker vermute einfach mal, daß durch solche praktiken userverhalten eingeschliffen werden sollen. geht was nicht? installier einfach mal die neueste version! nebenbei akzeptiere mal den neuesten lizenzvettrag und installier dir gleich noch die zwanzigste toolbar.

klasse. nein, nicht diese praktiken, sondern der film.
ein meisterwerk der coen-brüder.
zwar wie üblich nicht zum schreien komisch, aber eigentlich doch.
mein name ist Ed Krane ich schneide hier nur die haare.

Ed Krane - Billy Bob Thornton

digital photography.

endlich habe ich mir mal eine digicam geleistet.
schon seit ewigkeiten laufe ich durch die straßen und denke mir regelmäßig “das möchtest du eigentlich mal festhalten“. nun ist es soweit. jetzt kann ich endlich drauflosknipsen.

ich habe mir noch nichtmal das handbuch durchgelesen. einfach ein paar köpfe gedrückt. den auslöser zu finden war nicht weiter schwer. aber was bedeuten die anderen knöpfe?
im moment mache ich zwar sehr gut ausgeleuchtete, aber immer verwackelte bilder. etwa zwei drittel sind absolut verwackelt. es sei denn ich schalte den blitz ein. aber der ist auch nicht so toll, weil vor allem nahaufnahmen dann total überbeleuchtet sind. ich mag nahaufnahmen.

ich werde doch mal das handbuch lesen.

ach so, was ich für eine kamera habe?
öhm. eine SonyCybershot DSC-P72. in gebrauchtem zustand, wie man bei eBay sagen würde. sie hat schon einige kratzer. dafür war der preis gut.

ich habe eine bildergallerie eingerichtet: gallery.sentinelx.de
ein Beispiel

distraction.

‘s ist echt ekelhaft. sobald eine wichtige arbeit ansteht – in diesem fall die vereinsgründung – suche ich mir einen haufen andere beschäftigungen, die mich davon ablenken.

in diesem fall sind es der “schachmeister3” (Link [ca.5mb]) und meine lieblingshomepage.

auf der homepage habe ich jetzt dem comment-formular klickbare smilies hinzugefügt. eine lustige spielerei.
leider sind die eingesetzten smilies nicht für dunkle hintergründe geeignet. zumindest noch nicht. wenn ich nämlich weiterhin inkonsequent und unvernünftig bin, setze ich mich heute abend wieder hin und beschäftige mich mit unwichtigen dingen – wie zum beispiel dem nachbearbeiten von smileys.

nun habe ich schon extra einen oGame-urlaub gemacht und dennoch komme ich zu nichts – beziehungsweise lasse mich ablenken.

ich könnt’ mich ohrfeigen.

der wecker klingelt. schon zum siebenten mal. ich muß aufstehen, frühstücken, mich für die arbeit fertig machen und meinem paps erklären, warum ich gestern nicht in die eMail reingeguckt habe, die er für mich zur vereinsgründung recherchiert hat.

ich glaube ich hab’s schon gesagt: ich könnte mich ohrfeigen.

clickable smileys.

so, die aklickbaren smileys sind für das kommentarformular aktiviert.
leider sind nicht alle smileys zu dunklen hintergründen oder skins kompatibel.
:notworthy: :whistling: :clapping: :confused:
:rolleyes: :sleeping: :biggrin: :console:
:cursing: :pleased: :pokey: :tongue:
:clown: :drunk: :frown: :gaehn:
:smile: :bleh: :cool: :rofl:
:wink: :cry: :eek: :mad: :twisted: :sabo: :locked:

das umwandeln der smileys zu bildern muß in den optionen aktiviert werden.

gaming.

ja. nun isses soweit.
schon seit jahren tobt in Berlin – der weltstadt Berlin – ein kleinkrieg zwischen behörden und internetcafébetreibern. es geht um internetcafés die auf den festplatten ihrer rechner spiele zur verfügung stellen. durch die bereitstellung von spielsoftware kann man das bisher neutral für internetzugang genutzte gerät zum spielen verwenden. klar.
die kommunen sehen in diesem umstand eine enorme einnahmequelle. denn, auf ein öffentlich zugängliches spielgerät ist eine spielautomatensteuer zu erheben. ein nicht unerheblicher betrag. bisher wurde außerhalb berlins noch eine art zwischenregelung in einer grauzone gefahren: wird ein computer überwiegend für internetzugang genutzt, so ist er als arbeitsgerät anzusehen – nicht als spielautomat. eine spielautomatensteuer wird in diesem fall nicht fällig. wird der computer allerdings überwiegend zum spielen verwendet, so ist er als spielgerät anzusehen und entsprechend zu besteuern. die wichtige punkt liegt bei überwiegend.

beim besuch des hiesigen gewerbeamtes haben wir einen hinweis bekommen, daß diese bisherige regelung durch eine neue richtlinie verschärft wurde. neuerdings soll also auch in thüringen die berliner regelung in kraft treten. sobald ein computer auch nur in die lage versetzt ist, ein spiel darauf zu spielen – indem zum beispiel eine spielsoftware darauf installiert ist – ist er als spielgerät anzusehen, und somit entsprechend zu besteuern.

eine ruinöse aussicht.

just in die für diesen abend angesetzte krisensitzung, welche normalerweise während des normalen kundenverkehrs im lockeren beisammensein bei zweidrei bier und vielzuvielen zigaretten an der theke realisiert werden, kam aus jux und langeweile mein paps reingeschneit.
so richtig wohl war mir dabei nicht. denn ich ich hatte christian von seinen ideen – ein eigenes etablissement in der art eines BlueScreen zu eröffnen – vor längerer zeit erzählt. in unserer ratlosigkeit und christians verständlicher verzweiflung, hat er einfach meinen paps mit dem problem konfrontiert. wie nicht anders zu erwarten, war mein paps sofort in seinem element.
ideenpräsentation.
das klingt von meiner seite etwas ironisch, aus der sicht vom rest der welt ist es aber wahrscheinlich nur hilfsbereit und mitfühlend. und sehr bodenständig.
ja, es ist mein paps. unsere beziehung hat in der vergangenheit einfach etwas zu häufig gelitten. dazu mein isoliertes aufwachsen. aber das ist jetzt nicht von belang.

fakt ist, daß er sowohl den abend gerettet hat, als wahrscheinlich auch das BlueScreen, wenn alles unter dach und fach ist.

seine idee: die gründung des vereins “eSports Saalfeld e.V”. gut, der name ist noch nicht fest – den habe ich mir gerade eben erst ausgedacht – aber er umschreibt sehr präzise worauf die zukünftige organisation hinauslaufen wird.
der verein wird seinen sitz in den räumen des internetcafés BlueScreen haben, und wird dort stundenweise rechner für seine eingetragenen mitglieder vom BlueScreen mieten. während das BlueScreen dem verein exclusiv erlaubt datenträger in die zur verfügung gestellten rechner einzusetzen. damit sind alle kriterien erfüllt, die ein fortbestehen der möglichkeit sichert in saalfeld multiplayerspiele zu vernünftigen preisen zu spielen:
–> das unternehmen “BlueScreen” stellt keine spielautomaten zur verfügung
–> der verein stellt sicher, daß nur während der rechnernutzung durch den verein spiele zur verfügung stehen.
–> der neu gegründete verein ist ein verein weil, er keinen gewinn erwirtschaftet. er deckt lediglich seine unkosten die durch vertragliche pflichten mit dem BlueScreen entstehen.
–> paralelle nutzung des internetzugangs des BlueScreens durch nicht-vereinsmitglieder macht das unternehmen eigenständig

im großen und ganzen klingt das konzept ziemlich einfach und umsetzbar. stolpersteine die es zu umgehen gilt, sind eine sorgfältig umfassend ausformulierte vereinssatzung und eine hinreichend sauber geführte buchhaltung, die den verein vom BlueScreen trennt.

danke papa.