typewriting.

ich habe im chat gerade eine praktische übung zum “tippen ohne hingucken” gefunden.

einer der BlueScreen kunden war mal der meinung, daß das geheimnis des schnellen 10-finger schreibens darin begründet liegt, daß man nicht auf die tastatur schaut.

im ersten versuch hab’ ich 114 punkte geschafft. die nachfolgenden waren dann nicht mehr so gut.
aber das sollte sich die nächsten tage ändern.
na dann los.

Link

Dismount!

heute habe ich wiedermal eines dieser wunderbaren simpel-spiele zu gesicht bekommen, die mich stundenlang fesseln.
TruckDismount und StairDismount. (link)

es handelt sich um eine gliederpuppensimulation, bei der es darum geht der puppe möglichst viel schaden zuzufügen.
einmal in verbindung mit einem lastwagen und einmal auf einer treppe.

es ist herrlich anzusehen, wie der kleine dummy durch die gegend geschleudert wird. dazu nur einfache knack- und knirschgeräusche.
häufig entfuhr mir ein leises “Ouch!” oder ein etwas freudigeres “Jawoll!” wenn der laster wiedermal auf dem dummy zum liegen kam.

und nicht nur einmal habe ich mich gefragt ob dieses kleine spiel wirklich so harmlos ist, wie es den anschein macht.
aber ich habe mich dafür entschieden.
auch wenn man etwas sadismus ausleben kann, handelt es sich immernoch um eine einfache, abstrakte und untexturierte ragdoll. natürlich: wenn man sich vorstellt, daß das ein mensch wäre den ich da gerade auf den kühlergrill von dem laster gesetzt habe, während dieser wiederrum frontal gegen eine mauer fährt, dann wäre das reichlich brutal und über die maßen pervers. aber es ist kein mensch. es ist noch nicht mal ein empfindungsfähiges wesen. es handelt sich um ein digitales konstrukt.

(-;

(-;

ragdolls fand sich schon klasse, als ich sie das erste mal bei UnrealTournament2003 gesehen habe.
die bei MaxPayne2 waren dann aber irgendwie besser – realer. auch wenn diese gerade wegen ihres hohen realismus wirklich nicht ganz jugendfrei waren.
am meisten spaß hatte ich dann aber doch mit den ragdolls von painkiller. denn dabei handelte es sich nicht nur um einen fiktiven spaßshooter mit schrägen zombies und anderem getier, sondern hier waren auch die waffen auf spielereien mit den ragdolls ausgelegt. meine lieblingswaffe war der pflockwerfer – damit konnte man die gegner an die wand nageln und baumeln lassen.

es bleibt nur zu sagen: don’t try this at home.
obwohl man das vielleicht noch nicht mal sagen solle. das versteht sich von selbst. oder käme jemand auf die idee zu sagen “don’t try to nail a zombie to the wall, using a catapult that shots wooden stakes.” ?
ich glaube nicht.

mein rekord liegt bei knapp über 50.000 punkten.

:clown:

WorldWideWebcam

in einem anderen blog habe ich heute einen hinweis gefunden, daß es tausende webcamsgeben muß, die ungewollt im netz zugänglich sind.
vornehmlich webcams mit eigener IP.

wie der schlaue mensch rausgefunden hat, hat scheinbar jede gerätinterne serveranwendung – wie zum beispiel das webinterface einer netzwerkkamera – einen speziellen string, nach dem gesucht werden kann. zum beispiel mit google: link
kleine warnung am rande: viele gehen nicht. es gehört etwas geduld dazu.
aber es hat mich heute abend mehrere stunden gefesselt.

meine lieblingskamera war die mit dem serverraum, wo eine tischtennisplatte installiert ist. (link)

sport beim arbeiten?

ruins.

über die kommentare von doreens blog bin ich auf eine nette seite gestoßen.
photographische essays von ruinen.

Photographing Ruins
by Shaun O’Boyle

ist nett anzusehen, wenn man mal einen ruhigeren tag hat.

and where does the newborn go from here? the net ist vast and infinite.

lil poem.

Heinz Erhardt – Der Berg

Hätte man sämtliche Berge der ganzen Welt,
zusammengetragen und übereinandergestellt
und wäre zu Füßen dieses Massivs,
in riesiges Meer, ein breites und tiefs.
Und stürzte nun, unter Donnern und Blitzen
der Berg in dieses Meer – na das würd’ spritzen!

:clown: