communists and the copyleft.

Bill Gates bezeichnete vor einiger zeit “leute die sich für ein freies gedankengut einsetzen” als kommunisten. quelle: artikel, interview

“No, I’d say that of the world’s economies, there’s more that believe in intellectual property today than ever. There are fewer communists in the world today than there were. There are some new modern-day sort of communists who want to get rid of the incentive for musicians and moviemakers and software makers under various guises. They don’t think that those incentives should exist.”

die “kommunisten” im netz haben sofort reagiert, und haben lustige logos zum thema entworfen.

auch wenn es mir recht sympatisch ist, handelt es sich wiedermal wieder um ein fähnchen das man in den wind hängen kann.

copyleft. was das ist? erklärung
dieses blog ist übrigens auch GNU / open source / copyleft. whatever.
drum sind mir diese kommunisten auch so sympatisch.

discDoctor

mein paps raubt mir noch den letzten nerv.
nein, nicht absichtlich.
aber scheinbar fällt es ihm sehr leicht computer unbrauchbar zu machen, oder zumindest außer gefecht zu setzen.
natürlich macht er das nicht mit absicht – schließlich ist es sein eigener rechner mit dem er eigentlich auch arbeiten will.
aber dennoch. jeder fehler, den er sich nicht erklären kann ist gleich ein virus oder hackerangriff.
so wie eine digitaluhr hexerei gewesen ist. vor zweihundert jahren.

ich helfe ihm ja gerne bei der behebung der schäden, aber das ist gar nicht so einfach wie man vielleicht denken mag. denn man muß ihn erstmal überzeugen, daß man recht hat. die barriere seiner überlegenen erfahrung nehmen. ihn mit wissen konfrontieren welches ihm neu ist.
ansonsten wird die hilfe ganz schnell abgewiesen.
aber das ist gar nicht so einfach. zumal das eigene wissen auch nur mehr oder weniger halbwissen ist, welches man sich durch trial and error angeeignet hat.

aktuelles beispiel ist eine 110 gigabyte partition die er mit windows98 fast vollgeschrieben hat. die alteingesessenen win98 user wissen: dieses betriebssystem unterstützt nur partitionen bis ~80GB. was passiert wenn man mehr darauf schreibt, ist unbetretenes land hinter dem spiegel. keiner weiß es. naja, bis jetzt.
es scheint einen zahlenüberlauf in der FAT zu geben. was dazu führt, daß in der ersten partition bytes geschrieben werden, wie da ums verrecken nicht hingehören. die folge ist das komplette absterben der bootpartition. zumindest in diesem fall.
an sich nicht weiter schlimm. oder sagen wir: das problem ist schnell gelöst. bootpartition mit fDisk oder derivaten plätten und betriebssystem neu draufspielen. datenverlust scheint unvermeidlich.
scheint. denn es gibt datenrettungstools, die eine verhunzte FAT noch lesen können. also versucht man mit seinem halbwissen und der soeben neugewonnenen erkenntnis über die existenz dieser programme das problem einzugrenzen und zu beheben.
mein paps hat eine ganze CD vollgestopft mit solchen tools. nur scheinbar kann keines den fehler erkennen und ihn reparieren.

und wenn zwei computerspezis einen computer reparieren wollen, dann ist das wie bei den köchen. mehr als einer darfs eben einfach nicht sein.
ansonsten raubt einem das einfach den letzten nerv. siehe oben.

Father&Son-Disc-Doctor

:zoggn:

jawoll!
ein neuer smiley.
:zoggn:

nicht viel, aber immerhin.
wie? das ist nichts besonderes so ein popeliger smiley?
weil man die man an jeder versifften ecke des internets hinterhergeschnissen bekommt?
jaha, das mag vielleicht für andere smileys gelten, aber meine sind handverlesen.
mit viel sorgfalt und liebe.
kannste glaubn

hm. ich hab’ wohl gerade nen albernen moment erwischt.

Dismount!

heute habe ich wiedermal eines dieser wunderbaren simpel-spiele zu gesicht bekommen, die mich stundenlang fesseln.
TruckDismount und StairDismount. (link)

es handelt sich um eine gliederpuppensimulation, bei der es darum geht der puppe möglichst viel schaden zuzufügen.
einmal in verbindung mit einem lastwagen und einmal auf einer treppe.

es ist herrlich anzusehen, wie der kleine dummy durch die gegend geschleudert wird. dazu nur einfache knack- und knirschgeräusche.
häufig entfuhr mir ein leises “Ouch!” oder ein etwas freudigeres “Jawoll!” wenn der laster wiedermal auf dem dummy zum liegen kam.

und nicht nur einmal habe ich mich gefragt ob dieses kleine spiel wirklich so harmlos ist, wie es den anschein macht.
aber ich habe mich dafür entschieden.
auch wenn man etwas sadismus ausleben kann, handelt es sich immernoch um eine einfache, abstrakte und untexturierte ragdoll. natürlich: wenn man sich vorstellt, daß das ein mensch wäre den ich da gerade auf den kühlergrill von dem laster gesetzt habe, während dieser wiederrum frontal gegen eine mauer fährt, dann wäre das reichlich brutal und über die maßen pervers. aber es ist kein mensch. es ist noch nicht mal ein empfindungsfähiges wesen. es handelt sich um ein digitales konstrukt.

(-;

(-;

ragdolls fand sich schon klasse, als ich sie das erste mal bei UnrealTournament2003 gesehen habe.
die bei MaxPayne2 waren dann aber irgendwie besser – realer. auch wenn diese gerade wegen ihres hohen realismus wirklich nicht ganz jugendfrei waren.
am meisten spaß hatte ich dann aber doch mit den ragdolls von painkiller. denn dabei handelte es sich nicht nur um einen fiktiven spaßshooter mit schrägen zombies und anderem getier, sondern hier waren auch die waffen auf spielereien mit den ragdolls ausgelegt. meine lieblingswaffe war der pflockwerfer – damit konnte man die gegner an die wand nageln und baumeln lassen.

es bleibt nur zu sagen: don’t try this at home.
obwohl man das vielleicht noch nicht mal sagen solle. das versteht sich von selbst. oder käme jemand auf die idee zu sagen “don’t try to nail a zombie to the wall, using a catapult that shots wooden stakes.” ?
ich glaube nicht.

mein rekord liegt bei knapp über 50.000 punkten.

:clown:

WorldWideWebcam

in einem anderen blog habe ich heute einen hinweis gefunden, daß es tausende webcamsgeben muß, die ungewollt im netz zugänglich sind.
vornehmlich webcams mit eigener IP.

wie der schlaue mensch rausgefunden hat, hat scheinbar jede gerätinterne serveranwendung – wie zum beispiel das webinterface einer netzwerkkamera – einen speziellen string, nach dem gesucht werden kann. zum beispiel mit google: link
kleine warnung am rande: viele gehen nicht. es gehört etwas geduld dazu.
aber es hat mich heute abend mehrere stunden gefesselt.

meine lieblingskamera war die mit dem serverraum, wo eine tischtennisplatte installiert ist. (link)

sport beim arbeiten?