way back home?

die fahrkarte die ich mir gestern hätte sparen können, wollte ich heute sparen. fehlanzeige. naja, egal.
etwas wehmütig – aber in dem wissen die ursachen nicht aus eigenem antrieb ändern zu können – sitze ich wieder im zug. diesmal der heimweg.
ich fand den film eher mäßig. aber unterhaltsam. leider nicht mehr. aber es ist nur starwars. ein modernes märchen. mehr sollte ich wohl auch nicht erwarten. daß ich es trotzdem tat, mindert nur meinen eindruck vom film. klar, die gezeigten bilder waren atemberaubend. tolle technik – ich mochte vor allem die droiden. die allgegenwärtigen kleinen gizmos.
aber die dialoge… ohne worte. manchmal wäre ich in der stimmung nur omfg zu sagen, aber das täte dem film unrecht. es ist kein arthaus film. kein film der tiefgründig sein will. und wohl auch nicht so sein soll. ich habe einfach anderes erwartet.
egal. ich bin auf meine kosten gekommen.
in mehrerer hinsicht sogar. denn meine faszination zu johnny cash hat bei christian ihre wurzeln. er ist eigentlich seit wir uns kennen meine referenz und bezugspunkt was gute musik angeht. und so kam es wiedermal, daß ich sehr fasziniert seinen schwärmereien über neu entdeckte musik lauschte und auch ein bisher von mir unentdecktes album von johhny cash abstauben durfte. (unearthed)
er ist einfach fitter was musik angeht.
leider hatte er keine netzwerkkarte, sodaß sich der datentransfer vom laptop zu ihm recht aufwendig über ein begrenztes kontingent von cdrohlingen gestalten musste. naja, den rest bekommt er später.
ich denke, wir sehen uns in nächster zeit nochmal. vielleicht sogar schon um gemeinsam die verfilmung des anhalters zu sehen.
würde mich freuen. auch wenn immer etwas wehmut mitschwingt wenn ich ihn sehe.
denn ich mag mein leben nur wenig. in mehrerlei hinsicht. irgendwie bewundere ich christian. für seinen optimismus. und lebenswandel. ja, irgendwie beneide ich ihn. und weil ich oft den hang zu imitation und nachahmung habe, aber weiß, daß ich seine klasse nie erreichen werde, stimmt mich seine gegenwart etwas melancholisch. oder vielmehr die trennung von ihm. so wie jetzt im zug zurück nach saalfeld. dem verkommenen ort. meiner heimat? ich denke schon.